„Bischmisser Kirb“ 2024
Von Samstag, den 30. August, bis Dienstag, den 3. September, verwandelte sich der Bischmisheimer Turnplatz wieder in ein buntes Treiben: Die Bischmisheimer Kirb lockte traditionell mit allerlei Vergnügungen für Groß und Klein. Mit Wurfbuden, bei denen man sein Geschick beim Werfen von Pfeilen und Dosen unter Beweis stellen konnte, und einer Vielzahl an kulinarischen Leckereien wie Crêpes, Eis -und Wurstständen war für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt.
Auch die Fahrgeschäfte erfreuten sich bei den jüngeren Besuchern großer Beliebtheit: Das nostalgische Kettenkarussell und das alt bekannte Flugzeugkarussell sorgten für leuchtende Kinderaugen, während der Autoscooter für zusätzlichen Spaß sorgten. Natürlich war das wichtigste Fahrgeschäft: Das Bierkarusell des Turnerheim Bischmisheim – wie jedes Jahr – ein geselliger Treffpunkt für die Erwachsenen.
Die feierliche Eröffnung der Kirb fand am Samstag gegen 14 Uhr statt, bei der Daniel Bollig das Fest offiziell eröffnete.
An den Haupttagen, Sonntag und Montag, war die Kirb leider nicht so gut besucht wie erhofft. Während der Samstag einen vielversprechenden Auftakt bot, blieb der Andrang an den folgenden Tagen eher überschaubar.
Tradition unter der Lupe: Wo bleibt der alte Bischmisheimer Kirwe-Geist?
„Wem ist die Kirb?“ – „Unsa!“ – Der typische Spruch, den man früher bei jeder Bischmisheimer Kirb hörte, ist heute nur noch wenigen bekannt. Man fragt sich, ob die einst lebhafte Festtradition langsam in Vergessenheit gerät. Und dann gibt es da noch das berühmte Kirwe-Gericht: die Saumersgrumbeeren. Doch wer weiß heute überhaupt noch, was das ist? Und vor allem: Und bei wem gab es die dieses Jahr?
Für all jene, die sich jetzt fragen: „Was sind Saumersgrumbeeren?“ und „Wo gibt es das?“ – keine Sorge, hier das Rezept.
Vielleicht findet es ja auf der nächsten Kirb wieder mehr Anklang, damit die Tradition nicht ganz verloren geht.
Bischmisheim blickt nun auf das nächste Jahr. Bis es wieder heißt: „Wem ist die Kirb?“ – „Unsa!“