Der Kulturring Bischmisheim – er versteht sich als das „Dach“ der Bischmisheimer Vereine und der anderen Kulturträger im Saarbrücker Stadtteil. Mittlerweile ist die Zahl der dem Kulturring angehörenden Vereine und Institutionen auf 36 angewachsen – ein Zeichen dafür, dass das ehrenamtliche Engagement und das örtliche Leben in Bischmisheim voller Dynamik stecken und der Kulturring als wichtige koordinierende Kraft im Ort fest etabliert ist.
Wichtigste Aufgabe des Kulturrings – so wird sie in der Satzung bezeichnet – ist die Pflege und der Förderung der kulturellen, sportlichen und sonstigen Ziele und Zwecke der Bischmisheimer Ortsvereine. Im einzelnen geschieht dies über das Entwickeln und Durchführen von Aktionen und Veranstaltungen, bei denen die örtlichen Akteure und der Kulturring gemeinsam stets ihre Leistungsfähigkeit und ihre Kreativität nachweisen und demonstrieren. Jährliche Höhepunkte sind der „Unpolitische Aschermittwoch“ in der Festhalle und der „Weihnachtsmarkt rund um die Schinkelkirche“ am jeweiligen zweiten Adventswochenende. An die Stelle des im zweijährigen Rhythmus durchgeführten Dorffestes in der Hauptstraße (von 1984 bis 2012) ist das „Bischmisser Grumbierefeschd“ getreten, das 2001 aus dem damals erstmals begangenen „Erntedank- und Grumbeerfeschd“ hervorgegangen ist und alle zwei Jahre an einem September-Sonntag in und um Bischmisheim von den Dorf-Vereinen in Zusammenarbeit mit dem Kulturring veranstaltet wird. Auch hier geht es den Verantwortlichen des Kulturrings darum, diesen Aktivitäten einen besonderen Charakter, eine unverwechselbare Atmosphäre und eine eigene Attraktivität zu verleihen. So soll es gelingen, die Menschen zu erreichen – ein Anliegen, das zunehmend schwieriger zu verwirklichen ist. Doch es lohnt, im Sinne des Gemeinwesens und des Gemeinwohls für diese Aufgabe zu arbeiten!
Zukünftig wird sich der Kulturring u.a. verstärkt der dringlichen Aufgabe widmen, auch solche Zielgruppen aus der Bischmisheimer Bevölkerung für das örtliche Geschehen und die Vereinsarbeit zu gewinnen, die bislang in der „Bischmisheimer Szene“ kaum vertreten waren. Entsprechend wird sich der Kulturring bemühen, einerseits die Vergangenheit des Stadtteils z.B. durch den „Geschichtsstammtisch“ lebendig zu erhalten und andererseits über die Kinder- und Jugendarbeit und den bewusst gesuchten Kontakt zu den Neubürgerinnen und Neubürgern in unserem Ort die Basis der Vereine und deren Arbeit verbreitern zu helfen. Dass „Bischmisheim ist auf der Höh’“ unser Slogan zurecht ist und weiterhin bleibt – das ist das Ziel, für das der Kulturring seit seiner Gründung antritt und für das sich seine Verantwortlichen auch in Zukunft engagiert einsetzen werden.