Das Bischmisheimer Wappen
Mit Urkunde vom 3. Dezember 1964 wurde der damals selbständigen Gemeinde Bischmisheim das Wappen verliehen. Es wurde von Manfred Deutsch, Bischmisheim entworfen.
Beschreibung:
Im, durch eine und zwei halbe Spitzen gold-grün geteilten Schild, oben ein siebenspeichiges schwarzes Zahnrad zwischen zwei schwarzen Ähren, und unten ein goldenes Fußspitz-Kleeblattkreuz.
Begründung:
Bischmisheim ist von Wiesen, Feldern und Wäldern umgeben, darauf deutet die grüne Farbe der unteren Schildhälfte hin. Die goldene obere Schildhälfte symbolisiert den relativen Wohlstand der Bewohner, der sich in breitgestreutem Haus- und Grundbesitz widerspiegelt. Schwarz steht für die naheliegenden Industriezonen. Die gezackte Trennlinie zwischen goldenem und grünem Feld deutet auf die Höhenlage des Ortes zwischen dem Grumbachtachtal und dem Tiefelstal und den aus diesen wieder ansteigenden Höhen zum Scheidterberg und zum Breitenberg. Das siebenspeichige Rad ist dem Brebacher Amtswappen entnommen und versinnbildlicht die Verbundenheit der Gemeinde mit dem früheren Amt Brebach, das aus der Bürgermeisterei Bischmisheim hervorgegangen ist. Die früher zum Amt Brebach gehörenden sieben Gemeinden sind in den sieben Speichen des Rades angedeutet. Die beiden Ähren stehen für die Landwirtschaft, die noch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein die Haupt-Erwerbsquelle der Bewohner war. Das goldene Fußspitz-Kleeblattkreuz deutet auf die ursprüngliche Zugehörigkeit des Ortes zum Reimser Domstift, danach zum Remigiuskloster bei Reims und später zur Propstei St. Remigiusberg bei Kusel. Es ist dem Wappen der Grafen von Saarbrücken entnommen, was besagt, dass Bischmisheim von der Reimser Kirche in den Besitz der Saarbrücker Grafen überging.