Konzert mit dem Ensemble „La Fortezza Alta“

In Seculum Viellatoris
Der Musiktheoretiker Johannes Tinctoris fasste im Jahre 1487 das Wesen der „Alta Capella“ folgendermaßen zusammen: „Wenn Schalmeispieler auf Instrumenten unterschiedlicher Größe zusammen mit einer Posaune oder Zugtrompete spielen, nennt man das ‚Alta‘“. Im Gegensatz zu den Flöten-, Streich- und Zupfinstrumenten handelt es sich im Wesentlichen um kräftig klingende Instrumente. Sie wurden in verschiedenen Besetzungen in der Kirche, bei Hofe, Tanz und Freiluftmusik eingesetzt.
Das Ensemble „La Fortezza Alta“ widmet sich der Musik des 14. bis 16. Jahrhunderts und erweitert das Instrumentarium der „Alta Capella“ um weitere Blasinstrumente, um das reiche Spektrum verschiedenster Klangfarben zu präsentieren. Außer Schalmei, Pommer und Posaune erklingen Mitglieder der Blockflötenfamilie, Gemshorn, Krummhorn und Rankett.
Im Programm „In Seculum Viellatoris“ unternimmt das Ensemble „La Fortezza Alta“ eine Reise durch das „Zeitalter der Spielleute“. Es erklingen geistliche und weltliche Werke von Dufay, Busnois, Isaac, Henry VIII. und vielen mehr.

Schalmei, Pommer und Posaune – das Ensemble La Fortezza Alta lässt Instrumente und
Musik des 15. bis 17. Jahrhunderts erklingen. Foto: Veranstalter / Grapp/tgf records