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04.06.18 - Bischmisheim: Ein Dorf für fünf Kinder!

Bischmisheim: Ein Dorf für fünf Kinder!

Die Nachricht von dem Familiendrama Ende Mai in Bischmisheim hat Bürgerinnen und Bürger weiter über unsere Gemeinde hinaus erschüttert. Und sofort eine große Welle der Bereitschaft zur Unterstützung der Opfer, der Kinder zwischen drei und 17 Jahren, ausgelöst. Besonders Manuela Klippel-Kimmling, Josefine Gessinger und die Vorsitzende der AWO-Bischmisheim, Marie-Luise Wilhelm, seien hier stellvertretend erwähnt. Der Landesverband der AWO unterstützt die Initiative u.a. mit einer Soforthilfe von 2.000 € und koordiniert darüber hinaus Sammlung und Weitergabe an die Großeltern. Wilhelm: „Wir wollen mithelfen, dass die Kinder im familiären Verbund zusammenbleiben können.“

Ein willkommener Anlass, viele Menschen anzusprechen und um Spenden zu bitten, war für Josefine Gessinger das Relegationsspiel der 1. Mannschaft des FV 09 Bischmisheim gegen die SG Körprich-Bilsdorf an Fronleichnam auf der Sportanlage des gastgebenden SV Friedrichweiler. Sie wandte sich an den ebenfalls anwesenden Vorsitzenden des Kulturrings Bischmisheim, Rolf-Dieter Ganz. In Abstimmung mit dem Stadionsprecher wandte sich Ganz über die Lautsprecheranlage an die rund 900 (!) Zuschauerinnen und Zuschauer und bat um Spenden. Josefine Gessinger umrundete den Platz und sammelte - zusammen mit den spontanen Spenden des SV Friedrichweiler (50 €) und seiner Jugendabteilung (20 €) - sage und schreibe 700 €. Was für ein starker Beginn. (Dazu die Krönung, dass die Rehböcke im 11-m-Schießen gewannen und somit in die Verbandsliga aufstiegen…). Und was für eine tolle Reaktion der Mannschaft: Kapitän Eric Fuhr informierte uns, dass die Mannschaft ihre Siegprämie auf das Sonderkonto einzahlen wird! Auch dafür namens der Betroffenen tausend Dank,

Inzwischen ist nach Information der AWO Saarland Stiftung das Sonderkonto bei der Sparkasse Saarbrücken eingerichtet:
IBAN DE63 5905 0101 0000 7195 00 (siehe Saarbrücker Zeitung vom 2. Juni 2018).

Die spontane Spendenbereitschaft geht erfreulicherweise weiter.

Im Abendmahlsgottesdienst am Sonntag beteten Pfarrer Karsten Siegel und Prädikantin Inge Beer zusammen mit der Gemeinde für die Opfer der Familientragödie. Am Dienstag, 5. Juni werden die Hilfsmaßnahmen auf der Tagesordnung der Vorstandssitzung des Kulturrings stehen, um über die Vereine noch mehr Spenderinnen und Spender gewinnen zu können.

Allen die sich bisher unter dem Motto „Ein Dorf für Fünf“ engagiert haben, auch von dieser Stelle herzlichen Dank.