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Eine muntere Elf hatte sich am letzten April-Sonntag im Nebenraum des Gasthauses Bürgerhof/Matze eingefunden, um weiter in der Geschichte ihrer Gemeinde zu forschen bzw. Erinnerungen auszutauschen. Außerhalb der Tagesordnung sammelte der Vorsitzende Informationen zur in die Vereinigten Staaten von Amerika im 19. Jahrhundert ausgewanderten Familie mit dem hier bekannten und vielfach vorhandenen Namen Ludt. Ed Ludt wollte mit Frau Sharon und Sohn Jason am 1. Mai Bischmisheim besuchen. Insbesondere Werner Karg konnte helfen. Um dies vorwegzunehmen: Der Besuch kam zustande, die Familie wanderte in Begleitung des Kulturring-Vorsitzenden durch Bischmisheim und war begeistert.
In Fortsetzung der bisherigen Erörterungen ging es dann um den Nachlass von Horst Schmeer. Auf Grund enger Beziehungen zu Mundartexperten in Erfweiler-Ehlingen hat seine Witwe verschiedene Materialien dorthin gegeben; gleichwohl bleiben Gerhard Hochstraßer und Patrik Frank weiter mit ihr im Kontakt, um seine gesammelten Geschichten für Bischmisheim und seine „Geschichtsforscher“ zu nutzen. Nicht dabei aus besonderem Anlass war auch Willi Hussong. Der feierte nämlich parallel seinen 90. Geburtstag im Gasthaus Zur Linde. Zu ihm stießen später aus diesem Kreis Rudi Wagner und Patrik Frank. Namens des Kulturrings gratulierte der Vorsitzende mit einem saarländischen Wein. Beim nächsten Treffen will der Jubilar wieder dabei sein.
Zum Thema „Bunker“ in und um Bischmisheim trugen Willi Klein, Rudi Wagner und Patrik Frank weitere Informationen bei u.a. auch nach einer Begehung mit einem Fachmann. Fazit: Auch hier gibt es noch viel zu entdecken und genauer zu beschreiben. Die Erfassung mit Skizzen und Fotos zum Teil noch gut erhaltener Bunker wird fortgesetzt.
Das Buch-Projekt Bischmisheim alt und neu bleibt auf der Tagesordnung, wird aber vorerst zurückgestellt. Weiter geht es mit der Erfassung der Geschäftswelt in der Gemeinde seit dem Zweiten Weltkrieg. Die AG um Gerhard Hochstraßer wird weiter an der Liste der Lebensmittelgeschäfte (inkl. Bäcker und Metzger) arbeiten.
Letzte Informationen kamen an diesem Morgen von Werner Karg. Die Autorin des vielbeachteten Buches „Schinkels Idealbau einer evangelischen Dorfkirche“ über „das Oktogon von Bischmisheim“, Ute Kegel, hat nach ihrer Dissertation mit diesem Thema jetzt auch ihren Doktortitel gemacht. „Herzlichen Glückwunsch“ können wir dazu nur sagen.
Den Termin des nächsten Geschichtsstammtischs werden wir hier bekannt geben. |