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08.04.19 - Hallo Dorf-Jugend: Auf ein Neues am 11. Mai

Hallo Dorf-Jugend: Auf ein Neues am 11. Mai

Statt an einem Werktag-Abend, statt der Einladung auf den traditionellen Wegen hatten der Kulturring in Abstimmung mit dem Presbyterium und vor allem mit einigen jungen Mitbürgerinnen und Mitbürgern den zweiten Jugendtreff auf einen (späten) Sonntagvormittag (nach dem 10.00 Uhr-Gottesdienst) ins Gemeindehaus verlegt und mögliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer diesmal mit Plakaten und mit Hilfe der von der Zielgruppe besonders genutzten sozialen Medien eingeladen. Das Echo: eine Steigerung um 50 Prozent - könnten wir mit leichter Ironie verkünden. Waren beim ersten Treffen Anfang Juni im Turnerheim nur zwei ganz junge Leute am Start, so waren es am letzten Sonntag immerhin drei… Neben Pfarrer Karsten Siegel und dem Vorsitzenden des Kulturrings (Rolf-Dieter Ganz) hatten von der angepeilten Klientel Lewis Hippchen (der schon bei der Premiere dabei war), Emil Schwindt und Erik Korz - also drei Teenager - den Weg ins Gemeindehaus gefunden. Trotz einiger weiterer Zusagen unter der Woche hagelte es bis unmittelbar vor den Beginn des Treffens Absagen.

Jetzt könnten die Initiatoren vom Vorstand des Kulturrings resigniert mit den Achseln zucken und die Initiative als gescheitert betrachten. Doch aufgeben gilt nicht. Also wurde ein weiteres Treffen vereinbart, d.h. das stand eigentlich schon seit dem Februar fest. Wenn das Echo abends gering ist, sonntags kaum besser, dann bieten wir mal einen Samstagvormittag an. Und nicht nur irgendeinen Samstag sondern den des diesjährigen Frühlingsmarkts am 11. Mai auf dem Turnplatz. Jugendtreffen open air! Einen Stand eigens für die Jugend. Dabei müssen alle Vereine helfen, wenn ein erneuter Flop vermieden werden soll. Aber etwas mehr als zwei Wochen vor der Wahl, bei der sicher auch einige junge Bischmisser erstmals wählen dürfen, ist doch ein guter Termin!

Parallel - so die Anregung von Lewis in der Diskussion - wird ein Raum für eine ständige Bleibe für Bischmisheims Dorf-Jugend gesucht, in dem sich die Jugendlichen in einem noch zu bestimmenden Rhythmus für zwei bis drei Stunden treffen können. Wie wäre z.B. die aktuell leer stehende Apotheke als Location? Auf jeden Fall haben alle Beteiligten noch viel Arbeit vor der Brust. Aber der Einsatz für unsere Nachkommen sollte sich doch lohnen.
Übrigens fühlt sich der Vorstand des Kulturrings in seiner Initiative durch die Veröffentlichung in der heutigen SZ bestätigt: „Die Jugend hätte im Rathaus Großes vor“ heißt es in einem großen Artikel, nachdem Erstwähler ihre Ideen kund taten. Hieß doch eine der den jungen Leuten in B’heim vorgelegten Fragen: „Was würdest Du ändern, wenn Du die Möglichkeit dazu hättest?“ Das Angebot des Kulturrings steht. Worauf wartet Ihr noch?