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Nur wenige Jugendliche waren der Einladung des Kulturrings zum 1. Jugendtreff im „Oberstübchen“ des Turnerheims gefolgt - weniger als die Initiatoren, die anwesenden Vorstandsmitgliedern Heike Hippchen und Rolf-Dieter Ganz, gehofft hatten. Dennoch war die erste Versammlung nicht entmutigend. Dafür war das muntere Sextett - außer den genannten TVB-Chef Kai Hippchen, sein Sohn Lewis, Janina Schmeer, die direkt vom Zumba-Training zur Gruppe stieß, - beide übrigens Preisträger des CDU-Ehrenamtspreises 2018 - und Philipp Stalter (SPD-Bezirksratsmitglied) zu sehr an einer dennoch erfolgreichen Sitzung interessiert. Nachdem die leichte Enttäuschung über die geringe Teilnehmerzahl abgeklungen war, wurde engagiert diskutiert und vor allem die Fortsetzung dieser Begegnungen beschlossen.
Ausgehend von der festen Annahme, dass zu einem solchen Treffen mit jungen Leuten zwischen 15 und 25 besser die Jugendlichen selbst einladen sollten, um mehr Teilnehmer erwarten zu dürfen, stimmten Janina und Lewis zu, auf ihren Kommunikationswegen für ein nächstes Treffen zu werben. Und das soll am Sonntag, 31. März um 11:15 Uhr stattfinden. Und zwar im Gemeindehaus nach dem Gottesdienst in der Schinkelkirche. Die Klärung von Termin und Örtlichkeit läuft derzeit. Zusätzlich soll eine große Werbeoffensive im Rahmen des Frühlingsmarktes am Samstag, 11. Mai auf dem Turn- und Festplatz gestartet werden - von den jungen Leuten für die jungen Leute. Aller guten Dinge sind drei: Passend zu den weiteren Plänen findet organisiert von der AWO-Bischmisheim am Samstag, 10. August in der Festhalle die „AWO-Spieleparty“ statt - Motto „All you can“ in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendwerk. Tickets zum Mitmachen (inkl. essen und trinken) sollen am 11. Mai verlost werden.
Festzuhalten bleibt: Grundsätzlich wurde über die Teilnehmer des 1. Treffs hinaus die Initiative des Kulturrings von Jung und Alt begrüßt. Antworten auf diese Fragen: Wie kann (und soll) sich die Dorfjugend in ihrem Stadtteil engagieren, was fehlt, was soll verbessert werden, was macht für sie das Leben in Bischmisheim sinnvoll usw. erhoffen sich die Vorstandsmitglieder. Also einerseits mehr Informationen über das Verhältnis der zukünftigen Verantwortlichen zu Bischmisheim, den Veranstaltungen und Möglichkeiten des Dorfes am Rande der City der Landeshauptstadt und andererseits das Angebot einer Plattform für die Interessen der jungen Menschen auf der Höh’. Vor dem Hintergrund sinkender Einwohnerzahlen und steigenden gewerblichen Leerstands für die Zukunft des Stadtteils von überlebenswichtiger Bedeutung. |