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14.06.17 - War’s das mit „SAU LECKER“?

War’s das mit „SAU LECKER“?

Gasthaus „Zum Reinsche“ schließt und macht auf…

Während der Dorfbrunnen in der Hauptstraße in neuem „Outfit“ erstrahlt - mit zwei neuen Bäumen links und rechts und bunt gefüllten Blumenkästen auf der Mauer - löst eine Nachricht zum Haus gegenüber Überraschung und Trauer aus. Wird Bischmisheim bald um eine Attraktivität ärmer sein? Gehören leckere Spanferkel in unserer Gemeinde und damit eine „Bischmisheimer Spezialität“ bald der Vergangenheit an? Im November 2014 war im saarländischen Wochen-Magazin FORUM unter der Überschrift „SAU LECKER“ und unter dem Foto eines strahlenden Gerhard Schmeer und seinen „schweinischen Gaumengenüssen“ zu lesen: „Das Gasthaus „Zum Reinsche“ in Bischmisheim setzt traditionell auf deftige Hausmannskost. Liebhaber von Schlachtspezialitäten kommen hier voll auf ihre Kosten. Die unumstrittene Spezialität des Hauses ist das gegrillte Spanferkel.“ Und eine Seite weiter ein Foto von Sandra Matt, die seit fünf Jahren die Chefin des über die Grenzen der Gemeinde bekannten und geschätzten Gasthauses ist, nachdem sie zuvor über zehn Jahre im Service gearbeitet hat. Doch jetzt überraschte uns das Reinsche-Team mit dem Hinweis auf die Schließung des traditionellen Gasthauses zum Monatsende, zum 30. Juni 2017.

Auf einem Informationsblatt links vom Eingang steht auf blauem Papier folgendes zu lesen: „Liebe Gäste, nach langem Überlegen haben wir uns dazu entschlossen unseren Betrieb zum 30.06.17 zu schließen. Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Ab Juli ist es weiterhin möglich Festivitäten in unsren Räumen zu veranstalten. Außerdem werden wir weiterhin Spanferkel in- und außer Haus anbieten. Ebenso wird es möglich sein das Reinsche für Events zu mieten. Am 30.06. wird es ein großes Reinsche-Abschieds-Buffet geben mit allen Spezialitäten des Reinsche! Wir danken Ihnen für Ihre langjährige Treue und freuen uns Sie im Juni noch des öfteren zu sehen. Das Reinsche Team“

Es steht uns nicht an, die Entscheidung zu kommentieren; das Team um die Chefin wird seine Gründe haben. Aber unser Bedauern dürfen wir ausdrücken. Gerüchte über eine baldige Geschäftsaufgabe waren schon länger zu hören. Doch glauben wollten wir sie nicht. Denn auch hier galt und gilt: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber jetzt sieht es doch so aus, als wäre schon bald Feierabend in der Hauptstraße 5 im Gasthaus Zum Reinsche…

rdg.